map

Abtei   Altenburg

Benediktinerabtei Altenburg

juridischer TitelAbtei
Art von Kloster 12 Mönche CongregationÖsterreichische Kongregation (Aust)Adresse Benediktinerabtei Altenburg
Abt Placidus Much - Straße 1
A-3591 Altenburg bei Horn
Österreich (Austria)
ZeitverschiebungGMT+01:00
Telephon In Klammer stehen jene Ziffern, die beim Anruf aus dem Ausland auszulassen sind. +43 (0)2982 34510
Fax +43 (0)2982 345113
Webseite http://www.stift-altenburg.at/
E-mail Adresse konvent@stift-altenburg.at
Email des Webmasterskonvent@stift-altenburg.at
Code des nächstgrößeren Flughafens VIE
nächstgrößere Stadt Horn (40)
Universität Altenburger Sängerknaben (0)
Museum (geöffnet Palmsonntag - Allerheiligen, täglich 10.00 - 17.00)
Ausstellungen (jährliche Sonderausstellungen
2005: "Vor dem Angesicht der Engel...")
Gästehaus
geistliche Exerzitien
Aufführungen Sommertheater im Juli
Konzerte der Altenburger Sängerknaben, von Allegro Vivo und der Altenburger Musikakademie
Kunst Stift Altenburg gilt als "Barockjuwel des Waldviertels" - einzigartig ist das "Kloster unter dem Kloster" (archäologische Ausgrabungen des 12. - 14. Jh unter der spätbarocken Klosteranlage)
Klosterladen
PatroziniumHl. Lambert von Maastricht (17/17)

Bereits im Jahr 1144 übergab die edle Frau Hildburg von Poigen ihre ?Alte Burg?, die sie als ?Cella? für Mönche adaptiert hatte, ?mit Gottes Hilf? den Benediktinern. Laut Klostertradition besiedelten Mönche aus St. Lambrecht in der Steiermark dieses Kloster.
Nach mehrmaligen Zerstörungen während des Mittelalters, den Wirren durch Reformation und Dreißigjährigem Krieg begann im 17. und 18. Jahrhundert eine neue Blütezeit. Man entschloß sich, das alte Kloster aufzugeben und es am selben Ort in neuer, größerer und der Zeit entsprechender Weise wieder aufzubauen. Abt Placidus Much ist die Hauptgestalt der Altenburger Baugeschichte. Ihm gelang es, Demut und Kunst, tiefste Frömmigkeit und Repräsentationsfreude der Barockzeit zu vereinen.
1940 wurde das Kloster zum erstenmal in seiner Geschichte aufgehoben und der Konvent ausgewiesen. Nach der Nutzung der Gebäude als Umsiedlungslager, Lazarett und als Unterkunft für 2000 russische Besatzer, konnte 1947 das Leben nach der Regel des hl. Benedikt wieder aufgenommen werden.
Das benediktinische Programm ?Bete, lese und arbeite? verwirklicht sich in einem arbeitsreichen Leben, das vom Gebet und vom Schriftstudium genährt wird: Zur Zeit leben 12 Mönche in der Abtei und erwirtschaften vor allem von der Forst- und Landwirtschaft und den Einnahmen aus dem Tourismus (Führungen durch das Stift und die Sonderausstellungen, Gastronomiebetriebe ?Klosterkuchl? im Kaiserhof und ?Klosterheuriger? in Maissau) die Mittel für die Erhaltung und Restaurierung der Gebäude und für ihre sozialen Anliegen. Die klostereigenen Betriebe geben rund 50 Menschen Arbeit. Seit der Gründung der Abtei gehören 6 Pfarren, die um das Kloster liegen, zum klösterlichen Seelsorgssprengel. Vor allem in den Sommermonaten öffnen die Benediktinermönche die ?schönste Bibliothek im Klösterreich?, die originelle Krypta und den Kaisertrakt für Ausstellungen, Kammermusikkonzerte und Theateraufführungen. Die archäologischen Ausgrabungen in den letzten 15 Jahren förderten das ?Kloster unter dem Kloster? ans Tageslicht ? es ist einmalig in Europa, dass 2 Klosteranlagen übereinander liegen. Die weite Klosteranlage des 18. Jahrhunderts ist eingebettet in zahlreiche Gärten ? bis 2006 werden im sogenannten ?Park? die ?Gärten der Religionen? entstehen. Im Kloster selbst leben die rund 40 ?Altenburger Sängerknaben?, die an Sonn- und Feiertagen den Hauptgottesdienst gestalten, so auch die Weihnachtsmette oder die Karliturgie. Weitere Aufgaben sehen die Mönche in der Begleitung von Suchenden, im Schulunterricht, im sozialen Engagement oder in konkreten Hilfsprojekten für die Kirche in Lettland.